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Freiburg-Littenweiler
Der Freiburger Stadtteil Littenweiler mit rund 8.200 (2021: 8.192) Einwohnern liegt im südöstlichen Teil des Freiburger Stadtgebiets am westlichen Eingang zum Zartener Becken (Dreisamtal).
Das Wappen von Littenweiler setzt sich zusammen aus dem Kreuz des Deutschen Ordens und den Silberkugeln der Grafen Sickingen, beides langjährige Ortsherrn von Littenweiler. [Bildquelle: Wikipedia])
In West-Ost-Richtung liegt Littenweiler zwischen dem Freiburger Stadtteil Waldsee und den Freiburger Ortsteilen Ebnet und Kappel sowie Kirchzarten und seinem Ortsteil Zarten.
In Nord-Süd-Richtung erstreckt sich Littenweiler aus dem Dreisamtal, von der Ortsteilgrenze mit Ebnet, bis auf rund 830 m die nördlichen Hängen des Dreisamttals hinauf.
Ansichten von Littenweiler
Foto rechts:
Von der Flüchtlingsunterkunft am Haltepunkt „Littenweiler“ der Höllentalbahn – im Vordergrund – über den Turm der Pfarrkirche St. Barbara die Sonnenbergstraße hinauf.
Foto unten:
Der östliche Zipfel von Littenweiler: Das östliche Ende der Kappler Straße, links auf dem Foto am braunen, abgeernteten Feld. Die Kappler Straße verläuft dann zwischen den Häusern (auf dem Foto nach rechts) taucht – auf dem Foto etwas rechts von der Mitte – beim Überqueren der B31 am Kappler Knoten auf und führt vor den Häusern mit den Flachdächern weiter nach rechts.
Links im Hintergrund die Wiese des Kappler Meierbergs, rechts die Häuser an der Straße Am Hörchersberg.
Straßen, Plätze
Littenweiler wird durch die Bahnlinie (Höllentalbahn) in einen nördlichen und eine südlichen Teil getrennt. Für den Autoverkehr verbinden die Lindenmattenstraße – im Westen – und die Kappler Straße – im Osten – die beide Teile. Für den Personenverkehr ist der Haltpunkt der Höllentalbahn am Bahnhof Littenweiler eine Verbindung nach Freiburg und ins Dreisamtal.
Für den örtlichen Nahverkehr bringen die Hansjakobstraße und die auf ihr geführte Straßenbahn (Linie 1) die Anbindung Littenweilers an die Stadt Freiburg: Hansjakobstraße und die Straßenbahnlinie enden an der Lassbergstraße noch im Stadtteil Waldsee. Von diesem Straßenbahn-Endpunkt aus führt die Lindenmattenstraße zur Pädagogischen Hochschule (PH) und den südlich der Bahnlinie gelegenen Wohngebieten Littenweilers und die Kappler Straße zu den nördlich der Bahnlinie gelegenen Wohngebieten. Die südlichen werden dann durch die Alemannenstraße erschlossen.
Der Transitverkehr – weitgehend auch international – in westöstliche Richtung über die Bundesstraße B31, der das Dreisamtal belastet, führt in Tieflage durch Littenweiler – offen bis nahe der Lindenmattenstraße und anschließend gedeckelt bis zum Kappler Knoten. Er stell die Verbindung von der B31 zurKappler Straße her.
Einmündung der Heinrich-Heine-Straße auf die Schwarzwaldstraße:
Heinrich-Heine-Straße 1 - 7 (der gelbe Häuser-Riegel) / Schwarzwaldstraße 254 - 258 (rote Häuser) / das Dach der städtischen Kindertagesstätte RAPPELKISTE - rechts unten auf dem Foto / links unten die Baustelle, des inzwischen fertig gestellten „Haus Marga Sauta“ / das Strandbad Freiburg im Hintergrund
Blick auf die Kreuzung
an der sich
die Heinrich-Heine-Straße und in ihrer Verlängerung die Lindenmattenstraße
sowie
die Hansjakobstraße und in ihrer Verlängerung die Kappler Straße
treffen.
Ecke Höllental- / Lindenmattenstraße,
im Hintergrund der Osteingang
des Kollegiengebäudes V der Pädagogischen Hochschule
Foto links: Blick nach Norden entlang der
Kappler Straße
Foto rechts: Ecke Kelten- / Kappler Straße
Einmündung der Allemannenstraße auf die Kappler Straße, im Hintergrund die B31 (Fotomitte) dann das Gelände des Wasserwerks Ebnet und die Steinhalde von Ebnet.
Gebäude
Bürgerhaus am alten Dorfplatz / Winteransicht
Rückseite Altes Rathaus, Blick über
den alten Dorfplatz zur Alemannenstraße
Eingang Altes Rathaus an der
Alemannenstraße
Altes Schulhaus, rechts
Eingang zum Alten Rathaus
Reinhold-Schneider-Schule,
Lindenmattenstr. 2
Bahnhof Littenweiler, Haltepunkt FR-Littenweiler der
Höllentalbahn, Höllentalstr. 18
Kirchen, Kapellen
Kath. Pfarrkirche St.Barbara (Turm im Vordergrund) und evang. Aufer-stehungskirche (Turm im Hintergrund), gesehen vom Grottenweg aus
Eingangsseite (Nordfassade) der Pfarrkirche St. Barbara in der Sudetenstraße 7
Kirchengebäude Auferstehungskirche an der Kappler Straße 25
Mariengrotte im Hochrütte-Dobel
Marienkapelle in der Nähe des Cafés St. Barbara.
Kleindenkmale, Skulpturen, Wegkreuze, …
Dorfbrunnen an der Ecke Sonnenbergstraße-Alemannenstraße
„Ohne Titel“ von Erich Hauser Pädagogischen Hochschule
Bronzestatue „Klagende“ auf dem Bergäckerfriedhof
Friedenskreuz auf dem Leonhard-Grimm-Platz
Wiesen, Wälder, Berge, ...
Nördlich der Dreisam gehören im Tal Wiesen, an den Nordhängen des Dreisamtals ein ausgedehntes Waldgebiet zum Stadtteil. Dieses zieht sich bis hinauf zum Schwarzkopf mit 836 m.
Zwischen den Dreisamwiesen und dem Wald zieht sich die Bebauung des Stadtteils bis hinauf auf
rund 400 m.
Ballfangzaun des Bolzplatzes, im Hintergrund Geräte des Spielplatzes
Eingang zur Kindertagesstätte
RAPPELKISTE
Historisches
11. Jh.Das Dorf Littenweiler wird erstmals als „Lutenwile“ in einer Urkunde des Klosters Einsiedeln
genannt.
1560 – 1806Littenweiler besteht aus zwei Ortsteilen mit jeweils einem Vogt, einer gehört der Deutsch-
ordens-Kommende Freiburg, der andere den Herrn von Sickingen.
1806Littenweiler wird dem Landesamt Freiburg unterstellt, wird badisch im neu gegründeten Groß-
herzogtum Baden.
1887Die Höllentalbahn zwischen Freiburg und Neustadt wird eröffnet.
1888Der Bahnhof Littenweiler wird eingeweiht.
1914Littenweiler, mit 1200 Einwohnern, wird in die Stadt Freiburg eingemeindet.
1925Eine neue Schule wird gebaut, sie wird 1960 zur Reinhold-Schneider-Schule erweitert.
Die Straßenbahnlinie 4 nach Littenweiler-Lindenmatte wird fertig gestellt.
1944St. Barbara wird selbständige Kirchengemeinde.
1959Zum Ende des Jahres erhält Littenweiler eine eigene evangelische Pfarrstelle.
Links und Literatur
Oktober 2023