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Marienkapelle – Freiburg-Littenweiler
In Freiburg-Littenweiler steht im Wald am Eichberg zwischen der Eichbergstraße und dem Gasthaus St. Barbara eine kleine Kapelle – die Marienkapelle, die zu Ehren der „heiligen Maria von der immerwährenden Hilfe“ Mitte des 18. Jahrhunderts als Hofkapelle errichtet wurde. Den Hof – er lag auf dem heutigen Grundstück der Eichbergstraße 24 – gibt es schon lange nicht mehr.
Die halb verfallene Kapelle wurde 1935 von Pfarrkurat Leonard Grimm (1900-1960) renoviert und durch den Eingangsbereich mit dem kleinen Glockenturm erweitert. Durch die Schindeln an der Außenwand ist dieser „neue“ Teil gut zu erkennen.
Zu erreichen ist die Kapelle über die Sonnenbergstraße. Kurz vor dem Gasthaus St. Barbara zweigt ein Pfad hangabwärts in den Wald zur Kapelle ab, an der rechten Straßenseite macht ein Geländer mit sich anschließenden Stufen auf ihn aufmerksam.
Versteckt im Wald die Marienkapelle:
Ansicht von Osten aus
Der 1935 ange-
baute Eingangs-
bereich
Alter verputzter Kapellenteil und der 1935 vorgebaute, neue, mit Schindeln verkleidete Eingangsbereich
Leonard Grimm war Mitglied der Schönstatt-Bewegung. Im Inneren des Eingangsbereichs legen die Wand-
fresken mit dem Bittspruch über der Tür zum eigentlichen Kapellenraum (-chor) und das Gnadenbild über dem Altartisch Zeugnis davon ab. Dieses Gnadenbild ist das wichtigste Symbol der Schönstatt-Bewegung, das "Mater Ter Admirabilis"-Bild „Zuflucht der Sünder“ von Luigi Crosio (1835–1915) von 1898. In der Kapelle hängt eine Kopie des Bildes. Mater Ter Admirabilis (MTA) = Dreimal wunderbare Mutter.
Fresken im Eingangs-bereich der Kapelle an der Wand zum eigentlichen Kapellenraum
Altar mit dem Gnadenbild der "Mater Ter Admirabilis" = Dreimal wunderbare Mutter (eine Deutung: Mutter Gottes, Mutter des Erlösers, Mutter der Erlösten)
[Weitere Erläuterungen siehe Wikipedia]
Nach mündlichen Berichten wurde die Kapelle Mitte des 18. Jahrhunderts als Hofkapelle des Thomashofs zu Ehren der „heiligen Maria von der immerwährenden Hilfe“ errichtet.
Der Thomashof brannte vermutlich gegen Ende des Jahrhunderts ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Die Kapelle zerfiel mit der Zeit.
1935Die halb verfallene Kapelle wird auf Initiative von Pfarrkurat Leonard Grimm (1900-1960) renoviert
und durch einen außen verschindelten Eingangsbereich mit kleinem Glockenturm erweitert.
1986Renovierung durch Littenweiler Handwerker
März 2022