die Hütte Gottes bei den Menschen

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Konfi-Projekt 2005

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Fotos: Günter Hammer

Konfirmation am 1. Mai 2005 in der Auferstehungsgemeinde Freiburg-Littenweiler

Die Aufgabe:
Gestalte den Bibeltext aus Offenbarung 21, 1 - 5 durch Bilder, Installationen, ...
Der Bibeltext:
Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach:
Siehe da, die Hütte („das Zelt“) Gottes bei den Menschen!
Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach:
Siehe, ich mache alles neu!

Das Ergebnis

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Jerusalem als „Stadt Gottes“ mit so viel guten Verheißungen, Wünschen und Träumen verbunden. Aber bis heute hat diese Stadt nicht zu dem Frieden gefunden, der sie eigentlich „um Gottes willen“ auszeichnen soll!
Jerusalem: heute wie in biblischer Zeit ein Ort großer Hoffnung, aber auch menschlichen Versagens und tiefer Enttäuschung.

Auf vier großen Bildtafeln haben wir Themen dargestellt, die das Zusammenleben der Menschen verdunkeln, den Glauben verdecken und infrage stellen und ihnen jeweils hellere Motive, erstaunliche, ermutigende, gegenübergestellt.

Resignation (links)

Auf dem Bild haben wir einige Leute dargestellt, die sich in einer aussichtslosen Lage befinden: drogenabhängig, alkoholkrank, eine Kind vor einer verschlossenen Haustür, einen Selbstmörder, eine Prostituierte. Überall liegt Müll herum. Kein Sonnenstrahl, Verzweiflung ist spürbar.

Hoffnung (rechts)

Eine erstaunliche Veränderung. Der Drogenabhängige hat Hilfe gefunden. Das verlassene Kind eine Familie. Der Selbstmörder neuen Mut zum Leben. - Helle Farben. Die Sonne ist aufgegangen.

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Gewalt (links)

Über den grauen Häusern einer Stadt, von einem Panzer belagert erhebt sich alles bedrohend und zerstörend ein riesiger Atompilz. Zeichen tödliche Gewalt. Von Menschen verursacht, wie sie schlimmer nicht vorstellbar ist.

Frieden (rechts)

Unter den Farben des Regenbogens lässt es sich leben im Frieden. Verschiedene Sprachen bringen den Wunsch aller Menschen nach Frieden zum Ausdruck.

Egoismus (links)

Grau-grüne Kreise auf einem abweisenden Hintergrund gemalt. Beziehungslos, ohne jeden Kontakt; jeder für sich.

Gemeinschaft (rechts)

Wir sehen viele bunte Kreise, die sich verbinden. Sie haben warme, leuchtende Farben bekommen, zum Teil auch miteinander vermischt. Sie werden von einem noch größeren Kreis eingeschlossen, wie eine große Familie.

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Feindschaft (links)

Zwei Menschen einander den Rücken zugewandt. Verschränkte Arme. Die Mundwinkel herunter gezogen. Hass und Feindschaft spürbar.

Liebe (rechts)

Auf dem Bild sieht man Menschen, die äußerlich total verschieden sind: einen schwarzen Mann und eine weiße Frau; Behinderte und Nichtbehinderte, Große und Kleine, Dicke und Dünne. Alle verschieden, aber sie leiben sich trotzdem. Das ist das besondere an der Liebe. Liebe ist nicht immer gleich!

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Deutung des Deckenbildes

So stellen wir, die Konfirmandinnen und Konfirmanden, uns die neue Stadt vor:
Menschen aller Hautfarben leben friedlich zusammen. Die Erde wird nicht mehr ausgebeutet. Menschen, Pflanzen und Tiere bilden eine harmonische Gemeinschaft wie in einem schönen Garten.
Das Kreuz leuchtet. Eine einladende Kirche. Nach oben gibt es einen Durchblick zum wärmenden Licht, das von Gott zu allen kommt.

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Literatur

April 2016