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Frauensteigfelsen, Blicke ins Zartener Becken
Der Frauensteigfelsen, gelegen in der Gemarkung Buchenbach, ist eine Felsnase mitten im Wald an der Ostseite des Zartener Beckens. Der Fels, gelegen auf 773 m Höhe, bietet eine weite Sicht über das Zartener Becken bis hinein nach Freiburg. Das Becken liegt zu Füßen des Aussichtspunkts wie eine Spielzeuglandschaft: eindrucksvoll und reizvoll.
Der Frauensteigfelsen ist der eindrucksvolle westliche Abschluss des Bergkamms, der das Höllental auf seiner nordöstliche Seite begrenzt. Man steigt zu ihm hinauf über die Beatus-Kapelle oder den Pfaffendobel vom Ort Buchenbach oder vom Bahnhof Himmelreich aus.
„Das untere Dreisamtal hat seine Augenfälligkeit in einem Bild der Weite und Großzügigkeit“ [Schneider, Konrad Hans und Röhrl, Fritz, Seite 97]: Ein Teppich aus Matten und Felder, Gehölzlinien um die Bachläufe, Großsiedlungen und vielen einzelnen Weilern und Wohnplätzen.
In seiner weiten Ausdehnung – vom großen Gewerbegebiet mit einigen blauen Fronten und Dächern bis zum Zentrum mit seiner Kirche St. Gallus am linken Foto-Rand – wirkt die Gebäudeansammlung „Kirchzarten“ in dem Talteppich fast dominierend und ausufernd.
Der Kirchzartner Ortsteil Burg-Birkenhof wurde ab 1970 als Wohnsiedlung geplant und auf „der grünen Wiese“ errichtet. Die ersten Häuser wurden 1973 bezogen.
"Wenn ich auf dem Frauensteigfelsen stehe und runterschaue, sehe ich ein kompaktes Wohngebiet, das sich in die Landschaft einpasst. Ich verteidige diese Siedlung immer noch. Der Flächenbedarf war relativ sparsam, durch die Gasheizungen ist die Emission gering. Meine Lebensqualität hat sich durch die Siedlung verbessert." [Klaus Birkenmeier in: Barbara Ries, BZ 16.11.2013]
Ausschnitte der Gesamtübersicht von Burg-Birkenhof:
Foto links: Burger Platz an der Höllentalstraße / Foto in der Mitte: der westliche und nördliche Rand des Wohngebiets mit Höllentalbahn und B31 / Foto rechts, am östlichen Wohngebietsrand, von links nach rechts: die Tarodunum Schule, die Reinhof-Scheune und der Straße gegenüber der Rainhof
Die Gemeinde Kirchzarten umschließt drei Ortsteile mit dem Namen Burg: Burg-Höfen, Burg-Birkenhof und Burg am Wald. Historisch stammt der Name Burg vom Weiler Burg der 1270 in einem Güterverzeichnis der Klosters St. Märgen erwähnt wird. 1829 entstand durch einen großherzoglich-badischen Ministerialerlass die selbständige Gemeinde Burg. 1974 wurde diese Gemeinde Burg nach Kirchzarten eingegliedert.
Burg am Wald, die Wohnsiedlung entlang der Ibentalstraße, die von Kirchzarten ins Ibental führt; hinter der Siedlung die breite Waldgalerie des Wagensteigbachs
Foto links (Ausschnitt des oberen Fotos): hinter der Siedlung Burg am Wald führt die Mühlenstraße bis zur Grenze zwischen Kirchzarten und Stegen – sie verläuft knapp hinter der Waldgalerie des Wagensteigbachs – danach heißt die Straße dann Burger Straße und führt zum Stegener Ortsteil Oberbirken.
Foto rechts: Stegener Ortsteil Oberbirken, im Hintergrund der Ortsrand von Stegen-Ort
Die Gemeinde Buchenbach liegt mit seinem Kernort im Wagensteigtal, das vom Frauensteigfelsen nicht einzusehen ist. Überblicken kann man jedoch die Gebiete der Gemarkung Buchenbach, die im Zartener Becken und am Anfang des Iben- und Wagensteigtals gelegen sind. Neben dem Ortsteil Wickenhof und der Kolonie Wiesneck liegen mehrere Höfe und Randbereiche des Geländes der Friedrich-Husemann-Klinik zu Füßen des Frauensteigfelsen.
Die Wohnsiedlung Wickenhof an der Ibentalstraße - Foto ist horizontal skrollbar
Mai 2020