Pfeiferbergsattel

Pfeiferbergsattel

Einige Anstiege zum Pfeiferbergsattel:
1. Von Zartener Becken aus erreicht man den Pfeiferbergsattel über die geteerte, nur für Anlieger freie Straße Am Pfeiferberg. Sie biegt im Tal von der Neuhäusertraße ab, dort wo diese auf die von Kirchzarten kommende Straße Am Engenberg trifft.
2. Von Kappel aus erreicht man den Pfeifer-bergsattel von der Straße Am Bannwald aus (Ortsende von Kappel, nach dem Rathaus). Der bergwärts führende Pfad zweigt gegenüber vom Haus Am Bannwald 6a in Richtung Norden ab.
3. Von Kappel aus erreicht man auch auf breiten Waldwegen den Pfeiferbergsattel vom Zähringeracker aus: Ein Waldweg in Richtung Erzwäscherei biegt dort hangaufwärts von der Straße Zähringeracker ab. Oberhalb der Erzwäscherei hat man die Möglichkeit den Pfeiferberg-Sattel von Westen auf der Kappler Talseite (3) zu erreichen oder von Osten kommend (4). Letztere Variante folgt zunächst dem Hinweis „Fallerhof“.
5. Zu Fuß erreicht man den Pfeiferbergsattel vom Zartener Becken aus auch von der Bushaltestelle „Neuhäuser / Fischbach“ an der Neuhäuserstraße. Man läuft knapp 100m die Straße Am Fischbach hinauf und biegt dann rechts ab. Ein ansteigender Wiesenweg mit weitreichender Aussicht ins Zartener Becken führt hinauf zum Wald und zum Osthangweg – 4 – des Kamelbergs.

Der Pfeiferbergsattel (496 m) liegt zwischen dem Zartener Becken und dem Kappler Gr0ßtal auf der Kammlinie, die vom Schauinsland (1284m) über das Rappeneck (1010m) hinunter nach Kappel-Neuhäuser (Erzwäscherei) führt. Vom Pfeiferbergsattel aus steigt der Kamm nach Norden hinauf zum Kamelberg (527m) und nach Süden zum Laubisköpfle (683m). Auf dem Pfeiferbergsattel verläuft die Gemarkungsgrenze zwischen der Stadt Freiburg – Stadtteil Kappel – und Kirchzarten – Ortsteil Neuhäuser (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald).
Vom Pfeiferbergsattel zieht sich nach Nordosten ein Wiesenhang hinunter zum Krebsgraben und weiter hinunter zum Zartener Becken. Auf der südwestlichen Seite des Pfeiferbergsattels geht es einen bewaldeten Hang hinunter ins Kappler Großtal. Der Sattel bildet also, allerdings nur für Fußgänger und Radfahrer, einen Übergang zwischen Zartener Becken und Kappler Großtal.
Einem schmaler, schütterer Waldstreifen auf der Südwestseite des Sattels verbindet den bewaldeten Kamm im Süden des Sattels mit dem im Norden, der hinauf zum Kamelberg führt.

Vom Kappler Tal aus erreicht man den Sattel über einen schmalen Waldpfad in direktem Anstieg – (2) – oder über breite Waldwege, die am Ost- und am Westhang des Kamelbergs hinauf zum Sattel führen – (3) und (4).
Vom Sattel aus führt ein Wanderweg der Kammlinie folgend nach Süden über das Laubisköpfle und das Rappeneck hinauf zum Schauinsland.
Vom Zartener Becken aus führt die Anliegerstraße, Am Pfeiferberg, bis kurz unterhalb des Sattels – (1). Über einen Wiesen- und Waldweg von der Neuhäuserstraße aus – 5 – erreicht man den Osthang des Kamelbergs – 4, der zum Pfeiferbergsattel führt.

Der Sattel

Pfeiferbergsattel
Pfeiferbergsattel

Foto links oben: Im Zentrum des Pfeiferbergsattels mit freiem Blick auf die nach Osten abfallende Wiese – in Richtung Zartener Becken – stehen
- ein Wegweiser mit den verschiedenen Wanderzielen, die vom Sattel aus zu erreichen sind;
- eine überdachte Tafel mit einer Karte der Umgebung mit Wanderwegen von Neuhäuser bis zum Schauinsland
- sowie ein Bildstocke errichtet 1988 vom "S.V. Kirchzarten-Neuhäsuer"

Foto rechts oben: Kommt man vom Weg (4) auf den Pfeiferbergsattel trifft man auf die "Pfeifer Alp": Ausgetellt sind kleine und große Holzprodukte.

Foto unten: Nordseite des Sattels gesehen aus dem Zartener Becken (Thaddäushofweg, Kirchzarten); links auf dem Foto drei Skulpturen der "Moorwächter" von Thomas Rees, in der Mitte des Fotos die "Pfeifer Alm" (Gebäude mit dem roten Dach), rechts auf dem Foto Gebäude des Fallerhofs

Pfeiferbergsattel
Pfeiferbergsattel

Ausblicke

Vom Pfeiferberg-Sattel aus öffnet sich nach Osten ein weiter Blick ins Zartener Becken, nach Kirchzarten, ...
Geht man einige Schritte durch den lichten Waldabschnitt nach Südwesten blickt man hinunter und hinüber ins Kappler Großtal, durchflossen vom Reichenbach.

2009 annimierte noch eine Holzskultptur
von Thomas Rees zum Schauen

Blick vom Pfeiferberg-Sattel nach Nordost

Pfeiferbergsattel


Blick vom Pfeiferberg-Sattel nach Osten: Kirchzarten, links die Talvogtei, in der Mitte die Pfarrkirche St. Gallus

Blick vom Pfeiferberg-Sattel – vom oberen Rand der Wiese, die sich hinunter in Großtal zieht – nach Südwesten

Foto links:
Wiese auf dem Osthang des Reichenbach-Tals, Großtal

Foto rechts:
Blick nach Norden: Kiefern auf dem Hang hinauf zum Kamelberg
 

Pfeiferbergsattel
Pfeiferbergsattel
Pfeiferbergsattel

Werkstatt und Ausstellungsort von Thomas Rees

Der frei schaffende Künstler, Bildhauer Thomas Rees (* 1959 in Kappel) aus dem Freiburger Ortsteil Kappel gestaltet seine Werke vorwiegend aus Holz. Meist sind es Baumstämme mit Astansätzen und Astresten aus denen er seine Werke im Freien erschafft.

Werkstatt von Winter bis Sommer 2023

Ein breiter Wiesenstreifen am nördlichen Waldrand des Pfeiferbergsattels wurde vom Winter 2023 an für Thomas Rees wieder zur Freiluft-Werkstatt für das Projekt „Moorwächter im Hinterzartener Moor“. Aus dem Holz mächtiger alter Weißtannen, geschlagen im Hinterzartener Forst, entstanden sechs übermannshohe Skulpturen.
[Informationen dazu auf der Webauftritt des KUNST- UND KULTURVEREIN FREIBURG-KAPPEL E.V.: Die Moorwächter sind im Hinterzartener Moor eingezogen – Großskulpturen von Thomas Rees; Zugriff im Oktober 2023]

Pfeiferbergsattel

Der Waldrand auf dem Pfeiferbergsattel oberhalb des nördlichen Wiesenhangs am 18. Mai 2023: Die weitgehend fertig gestalteten sechs "Moorwächter", gesehen vom Süden aus.

Die Moorwächter von links nach rechts;
die Moosmännle / die Abnoba / der Faun / das Moos-Annele / der Knabe im Moor / der Nebulon

die Moosmännle

Pfeiferbergsattel
Pfeiferbergsattel
Pfeiferbergsattel
Pfeiferbergsattel
Pfeiferbergsattel
Pfeiferbergsattel
Pfeiferbergsattel

die Abnoba

Pfeiferbergsattel

der Faun

Pfeiferbergsattel
Pfeiferbergsattel

das Moos-Annele

Pfeiferbergsattel
Pfeiferbergsattel

links:
der Knabe im Moor

rechts:
der Nebulon

Rückblick – gesehen vom Jahr 2017 aus

Die Wiese am Pfeiferberg-Sattel, die sich zum Zartener Becken hin öffnet, war nach dem Sturm Lothar, ab 1999, lange Zeit ein Open-Air-Atelier des Kappler Künstlers Thomas Rees. Hier wurde in den Jahren 2002, 2004, 2006 Weihnachten gefeiert an der von Thomas Rees aus Bruchholz gestalteten Krippe und den bizarren Figuren, die sie umgaben und die Wiese bevölkerte (Fotos von 2009).
Auch auf dem Kamelberg entstanden neben einer Krippe und einem Kamel mit Reiter – daher der Name des Bergrückens – weitere Figuren. Rees überließ seine Werke dort der Natur und damit der Vergänglichkeit. Der Baum der Erkenntnis, heute auf dem Maierberg, dem östlichen Eingangshang des Kappler Tals, entstand ebenfalls als Weihnachtsbaum zu Weihnachten 2008 am Pfeiferbergsattel.

Pfeiferberg-Sattel
Pfeiferberg-Sattel

Im Janaur 2009

Foto links:
bizarre Figuren auf der
Pfeiferberg-Wiese
Foto rechts:
"Weihnachtsbaum"

Inzwischen ist die Hangwiese wieder nur noch Wiese und die Figuren am Pfeiferbergsattel sind ver-

Pfeiferberg-Sattel
Pfeiferberg-Sattel

schwunden, beiseite gestellt, weggeräumt. Die noch zu entdeckendenden, zeigen die Spuren ihrer Vergänglichkeit.

Die Entdeckung der Vergänglichkeit:

– Das einander zugeneigte Paar, stellten einmal
König und Königin dar.
– Der Frauenkopf, zeigte sich einmal jung und
mit hell glänzender "Haut".
- Der Kopf einer Eule (Foto oben rechts)

Pfeiferberg-Sattel

2009

Pfeiferberg-Sattel

2017

Pfeiferberg-Sattel

2017

Pfeiferberg-Sattel

2023

– Der Kauernde war
schon 2009 am selben
Platz zu sehen.

Pfeiferberg-Sattel
Pfeiferberg-Sattel
Pfeiferberg-Sattel

– Der Wurzelkopf trotz noch standfest dem Lauf
der Natur. Fotos von 2017

– Alles andere: vergangen ...

Links und Literatur

Oktober 2024