Wortbedeutung
Stellfalle (oder Stellschütz): Eine Anlage im Wasserbau zur Regelung des Wasserdurchflusses, d.h. zum Absperren oder Aufstauen von Gewässern, zum Ausleiten von Fluss- oder Bachwasser in Kanäle, Gräben, zum „teilen“ eines Wasserlaufs. Die Regulierung geschieht durch senkrecht bewegbare Platte (Schütztafeln) aus Holz oder Metall.
Verwendung bei der Wiesenbewässerung, bei der Nutzung von Wasserenergie für Mühlen, Flusswasserkraftwerken, ….
Im Süddeutschen Raum ist vor allem der Begriff Stellfalle gebräuchlich.
2 Bauarten und Funktionsweise
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Eine Schütztafel (Bretter)
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Eine Schütztafel, gehoben oder gesenkt durch eine Winde
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Doppelschütz: zwei Tafeln, die unabhängig voneinander bedienet werden können.
Verwendung des Worts auf der Website „dreisamtal-online.eu“
Links und Literatur
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Endriss, Gerhard: Die künstliche Bewässerung des Schwarzwaldes und der angrenzenden Gebiete, Freiburg i.Br., Naturforschende Gesellschaft zu Freiburg im Breisgau c/o Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften; PDF-Datei auf zobodat.at; Zugriff im Mai 2025
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Lange, Jörg: Die Dreisam, 2007 / Seite 70ff
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Wikipedia – Die freie Enzyklopädie:
- Stellfalle – Historisches, Literatur; Stellfalle – Historisches, Literatur; Zugriff im Mai 2025
- Schütz (Wasserbau) – Bauarten und Funktionsweise / Verwendung; Zugriff im Mai 2025