Familie: Korbblütler
Die Mariendistel (Silybum marianum) ist eine 20 bis 150 cm hohe, rot-violett blühende, ein- bis zweijährige, krautige, Pflanze.
Sie wächst auf Ruderalstandorten wie Schuttplätze, Wegränder, Viehweiden auf meist trockenem, steinigem Boden.

Sie stammt aus dem Mittel-meerraum.
In Mitteleuropa ist sie aus Gärten verwildert.
Für den medizinischen Gebrauch wird sie auf größeren Flächen angebaut.

Infografik zur Mariendistel:
Thomé, Prof. Dr. Otto Wilhelm: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz; Gera 1885.
Zugriff über Wikipedia im Juni 2016

Blüten

Blütenstand: einzeln, Köpfchen 4 bis 5 cm lang, rot-violett, nur Röhrenblüten; Hüllblätter mit großen Anhängseln, stachlig gezähnt, in einem 2 bis 4 cm langen Dorn auslaufend.
Blütezeit: Juni bis September

Abgeblühte Blütenköpfchen

Fruchtstand

5 bis 7 mm lange Früchte (Achänen), glänzend schwarz mit braunen Flecken, sowie mit 1 bis 2 cm langem, zweireihigem Haarkranz (Pappus)

Fruchtzeit: September bis Oktober

Reifer Fruchtstand

- Einzelne Frucht
(Achäne)
- Samen auf
Millimeterpapier
- Haarkranz
(Pappus)
ohne Samen

Stängel, Blätter

Stängel meist verzweigt, im oberen Teil weiß filzig behaart.
Laubblätter: länglich, elliptisch, buchtig fiederteilig, glänzend grün, weiß gefleckt, gelb bestachelt.

Fundstellen im Dreisamtal

Deutschland, Baden-Württemberg, Kirchzarten-Zarten, St. Johannesgarten (Höhe 365 m)
Österreich, Vorarlberg: Großes Walsertal, Propstei St. Gerold, am Rande der Parkplätze (Höhe 846 m)

Links und Literatur

Wikipedia – Die freie Enzyclopädie: Beschreibung / Vorkommen / Taxonomie / Verwendung;
Zugriff im April 2024