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Gewöhnliche Berberitze - Berberis vulgaris
Familie: Sauerdorn-, Berberitzengewächse
Die Gewöhnliche Berberitze (Berberis vulgaris) oder Sauerdorn, Essigbeere ist ein bis zu 3 m hoher, sommergrüner Dornenstrauch.
Er wächst an sonnigen Hügeln, in lichten Wäldern, in den Alpen bis 2.500 m.
Die Berberitze ist eine Heil- und Giftpflanze. Alle Pflanzenteile sind bis auf die Früchte und Samen leicht giftig.
Infografik zur Gewöhnlichen Berberitze:
Thomé, Otto Wilhelm: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz;
Gera, 1885; Zugriff über Wikipedia – Die freie Enzyklopädie – im Februar 2020.
Artname vulgaris aus dem Lateinischen: vulgaris = gewöhnlich, alltäglich
Der deutsche Name Sauerdorn wohl wegen der sauren Früchte und der Dornen.
Blütenstand: 4 bis 6 cm lange, hängende, bis zu 30-blütige Trauben.
Einzelblüten gelb, 1 cm im Durchmesser, unangenehm riechend: 6 gelbe, kelchartige Perigonblätter (d.h. die Blütenhülle ist nicht in Kelch und Krone gegliedert); 6 gelbe, kronblattartige Nektarblätter; 6 Staubblätter.
Blütezeit: Mai bis Juni
Ein- bis dreisamige, rote, walzenförmige Beeren, ca. 1 cm lang. Fruchtfleisch sehr reich an Vitamin C.
Fruchtreife: September bis Oktober
Laubblätter der Kurztriebe rosettig, 2 bis 15 mm lang gestielt, spatel- bis verkehrt eiförmig, kahle, dunkel-grüne Oberseite; Unterseite grau. Blattlänge 1,5 bis 4 cm.
Blätter der Langtriebe zu Dornen umgebildet.
Fotos oben:
Zweige mit rosettig wachsenden Laubblättern (Kurztriebe) in der Achsel der Dorne (Langtrieb), rechts ein Ausschnitt
Foto rechts: Laubblätter: links eine Oberseite, rechts ein Blatt im Januar
Lange überhängende rötlich Zweige. Junge Triebe gefurcht, rötlich bis hellbraun. Rinde gelbbraun bis grau, längsgefurcht.
Foto rechts: Junger Zweig und Stämmchen mit gelbbrauner Rinde
April 2023