Ebenen:

eine gut 3 m hohe Eichenholzskulptur, geschaffen von
CW Loth während des Holzbildhauer-Symposiums in Freiburg-Ebnet vom 1. Juli bis zum 5. Juli 2013.

Die Skulptur wurde von Ebnet erworben und steht im Foyer der Feyel-Schule, Unteres Grün 13, Freiburg-Ebnet – neben der Dreisamhalle.

"Ebenen" von CW Loth vor der Dreisamhalle in FR-Ebnet:
im Jahr der Erstellung, 2013, und gut ein Jahr später, 2014

Deutlich wahrzunehmen ist der Unterschied zwischen dem frisch bearbeiteten Holz – linkes Foto – und dem der Witterung ein Jahr ausgesetztem Holz – Foto rechts. Die Farbe hat sich vom gelblichen Ton verändert zu einem hellgrauen Farbton. Das Holz bekommt Risse, seine Struktur und die Bearbeitungsspuren treten deutlicher hervor.

linksFoto zoombar und bildschirmfüllendrechts

Gestaltung der Skulptur

CW Loth bearbeitete den Eichenholzstamm, welcher der Skulptur zugrundliegt, ausschließlich mit der Kettensäge. Er gestaltete den Stamm nicht durch Abtragen oder Aushöhlen, sondern „öffnete“ ihn durch genau geplante Schnitte: Der aufgerichtet Stamm wurde aufgefaltet zu drei zusammen-
hängenden Ebenen.

Mehr zu CW Loths Arbeitsmethoden und seinem künstlerischen Prinzip: Die Idee der Bewegung (Zugriff im Februar 2022).

Den Anlass für das Holzbildhauer-Symposium hielt Loth symbolisch in seiner Skulptur fest. Eine Ebene – in den Fotos oben die linke Ebene - nimmt den Anfangsbuchstaben "E" von Ebnet auf, die gegenüberliegende die Jahreszahl 900, indem sie die "9" stilisiert wiedergibt.

Skulptur "Ebenen" im Foyer der Feyel-Schule, Ebnet

Nahansichten: Bearbeitungsspuren,

Bearbeitungstechnik

Die beiden Fotos rechts zeigen nicht nur die Spuren der Kettensäge, mit der das Holz bearbeitet wurde, sie zeigen auch die Technik mit der das "Öffnen" des Stammes, sein "Entfalten" möglich wird.
Im rechten Foto erkannt man, dass das linke Stammdrittel nach außen-hinten geklappt ist und das rechte Drittel nach vorne-außen. Gedreht wurden die beiden Stammdrittel um Zapfen, die durch "Einstiche" mit der Stichsäge ins Holzinneren geschaffen wurden. Die Einstiche für einen – im Holzinneren verborgen bleibenden – Zapfen zeigt das rechte Foto.

Nahansichten: Bearbeitungsspuren, Zufallsmuster

Im gealterten Holz darf die Phantasie spielen: Ist da nicht ein Affe im Profil zu erkennen?

Rückblick: Die Skulptur am Ort ihrer Entstehung

Blick von Norden und Nortosten auf die Skulptur

Die Skulptur "Ebenen" auf dem Platz vor der Dreisamhalle, Freiburg-Ebnet,
am Samstag, den 6. Juli 2013.
An diesem Tag wurden die Skulpuren, die in der Woche davor erstellt wurden, dem Publikum vorgestellt.

Im Hintergrund jeweils die Skulptur Rosa und der Traum vom Fliegen von Christiane Weiel.

Die Richtungsangaben beziehen sich auf den Standort der Skulptur vor der Dreisamhalle, Freiburg-Ebnet, im Jahr 2013

Blick von Süden und Osten auf die Skulptur

Foto links:
Blick von Süden auf die Skulptur, im Hintergrund die Straße Unteres Grün

Foto rechts:
Blick von Osten auf die Skultur

links und Literatur

Ebbmeyer, Bernd: Holzbildhauer-Symposium Ebnet 2013 – eine kurze Zusammenschau
Lechleiter, Antje: Einführungsvortrag zu den Kunstwerken des Holzbildhauersymposiums in Ebnet; 06.07.2013
Loth, CW: Homepage des Künstlers; Zugriff im Februar 2022
Schneider, Christoph: Die Idee der Bewegung – CW Loths Skulptur; Zugriff im Februar 2022