Mathisleweiher

Mathisleweiher

Nordbereich – Foto oben – und Südbereich – Foto unten links des Weihers, gesehen vom Ostufer aus

Der Mathisleweiher ist ein fast 2 ha (20.000 m2) großer Moorsee auf knapp 1000 m Höhe im Schwarzwald. Er liegt am östlichen Rand des Naturschutzgebiets Eschengrundmoos rund 2000m südwestlich von Hinterzarten.

Der Weiher wird vom Zartenbach durchflossen. Er kommt von der Ramselehöhe (1112 m) und ist einer der Quellflüsse der Dreisam. Vom Norden fließt ein Bach aus dem Stuckwald in den Weiher.

Der Mathisleweiher gehört der Müller-Fahnenberg-Stiftung der Universität Freiburg.

Mathisleweiher
Mathisleweiher

Blick vom Parkplatz "Kesslerhof" nach Hinter-zarten mit der Kirche "Maria in den Zarten"

Wanderweg zum Weiher

Der Mathisleweiher ist nur zu Fuß erreichbar. Verschiedene, längere und kürzere Wege von Hinterzarten aus kann man wählen. Ein sehr kurzer, ziemlich direkter Weg führt vom Parkplatz „Kessler-hof“ an der Abzweigung des Oberzartener Wegs von der Erlenbrucker Straße vorbei am Altevogtshof und Mathislehof – oben auf der Karte rot eingezeichnet. Circa 300 m nach dem Hof macht die geteerte Straße eine Spitzkehre nach rechts. Von hier aus folgt man geradeaus dem Säbelthomaweg. Der linke Zweig des Wegs führt auf schmalem Pfad leicht bergauf, der rechte zunächst etwas bergab. Über beide gelangt man an die Südseite der Weiher-Sperrmauer.

Mathisleweiher
Mathisleweiher
Mathisleweiher

Der Säbelthomaweg zwischen Oberzartner Weg und Silberbergweg

Nordseite des Weihers

Wasser aus dem Stuckwald fließt auf dieser Seite in den Weiher. An der Nordost-Ecke seiner Wasserober-fläche bildeten – zum Zeitpunkt der Fotoaufnahmen – Blätter und Stängel von Wasser-Knöterich (Poygonum amphibium) einen kleinen, schütteren Teppich mit senkrecht herausragenden, rosarot blühenden Blütenständen.

Mathisleweiher
Mathisleweiher
Mathisleweiher

Aufnahmen von der Nord-Ecke der Sperrmauer

Westseite des Weihers

Mathisleweiher
Mathisleweiher

Aufnahmen vom Weg auf der Sperrmauer

Die abgestorbene Fichte im rechten Foto setzt durch ihre graubraune Farbe einen optischen Akzent, strukturiert das Spiegelbild und verleiht ihm Spannung. Vor allem jedoch ist der dürre Baum ein Zeichen der zu trockenen und zu warmen Jahre 2020 und davor, Jahre, die den Wald nachhaltig geschädigt haben.

Die künstliche Sperrmauer an der Ostseite des Weihers

Mathisleweiher
Mathisleweiher

Aufnahmen vom Westufer aus

Die künstlich errichtete Sperrmauer des Weihers, aufgeschichtet aus Feldsteinen, sorgt für gleichmäßig vorhandene Wassermenge und Wassertiefe – im Mittel zwischen 2 m und 3 m.

Mathisleweiher
Mathisleweiher

An der Maueraußenseite fließt das Wasser für den Zartenbach ab. Er durchfließt das Löffeltal anschließend als Rotbach oder Höllbach das Höllental und wird dann zwischen Kirchzarten und Stegen Quellfluss der Dreisam.

Literatur, Links für weitere Informationen

Juli 2020