Feldberg

Feldberg

Luftaufbild des Felbberggipfels mit Fernsehturm, Wetterradaranlage und Station des Deutschen Wetterdienstes

Der Feldberg ist der höchster Berg des Schwarzwalds (1493 m). Auf dem Gipfel befindet sich eine Station des Deutschen Wetterdienstes mit Wetterradaranlage und ein weithin sichtbarer Fernsehturm. Der Feldberggipfel ist der westliche Teil eines unbewaldeten Bergstocks, der sich vom Gipfel nach Nordosten zum Baldenweger Buck (1460 m) und nach Südosten zum Seebuck (1448 m) zieht. Ihn erreicht man über eine Senke, das Grüble (1410 m).
Auf dem Seebuck stehen ein Aussichtsturm, ein ehemaliger Fernsehturm, und in unmittelbarer Nähe ein Bismarck-Denkmal sowie die Bergstation eines Sessellifts vom Ort Feldberg.

Foto rechts:
Seebuck mit Aussichtsturm, Sesselstation und Bismarck-Denkmal

Foto links:
Baldenweger Buck, Feld-
berggipfel; im Hintergrund Hofsgrund, die Rheinebene und die Vogesen
 

Feldberg
Feldberg

Südwest-Ansicht des Felbergmassivs

Feldberg Feldberg

Ansicht des Feldbergmassives vom Wittebuck oberhalb der B317 kurz nach der Abzweigung vom Zweiseeenblickweg. Gesehen werden von links nach rechts: Feldbergturm (ehemaliger Fernseeturm) auf dem Seebuck (1448 m), Bismarck-Denkmal, Fernsehturm, weiße Kuppel der Wetterradaranlage auf dem Friedrich-Luise-Turm. [Kartenausschnitt von OpenTopoMap]

Das Feldbergmassiv als Quellgebiet

Nordseite: Einzugsgebiet der Dreisam

Der westliche Hang des Feldberggipfels ist Teil des Quellgebiets des Sankt Wilhelmer Talbachs. Zwischen Feldberggipfel und Baldenweger Buck liegt das Quellgebiet des Zastlerbachs, das höchstgelegene außeralpine Kar (kesselförmiger Talabschluss) in Deutschland.
Der Sankt Wilhelmer Talbach, vereint mit dem vom Haldenköpfle (1265 m) kommenden Buselbach, fließt als Brugga der Dreisam zu. Der Zastlerbach fließt, ab Kirchzarten Krummbach genannt, der Dreisam zu. Beide Bäche laufen ab Oberried fast parallel und münden wenige hundert Meter entfernt voneinander in die Dreisam. Ihr Wasser zusammen mit dem der Enz fliest in einem Kanal bei Rust in den Rhein.

Feldberg

Feldberg-Massiv als Quellgebiet [Kartenausschnitt von OpenTopoMap]

Ost- und Südseite: Einzugsgebiet des Hochrheins

Feldberg

Zwischen Baldenweger Buck und Seebuck entspringt in unmittelbarer Nachbarschaft des Zastlerbachs der Sägenbach, ihre Quellgebiete liegen knapp 200 m auseinander. Der Westen des Bucks speist den Zastlerbach der Osthang den Sägenbach. Südlich vom Sägenbach, im Grüble, entspringt der Seebach. Sein Quellgebiet liegt rund 500 m von dem des Zastlerbachs entfernt und fällt steil ab in das Kar des Feldsees, den es speist.
Nach dem der Seebach den Feldsee wieder verlassen hat, nimmt er talabwärts den Sägenbach auf und mündet schließlich in den Titisee. Er entwässert nach Osten durch die Gutach. Sie fließt nach einem Schwenk von 90° – vor Neustadt – nach Süden weiter, wechselt später ihren Namen und heißt dann Wutach, die bei Waldshut in den Hochrhein mündete.

Der Feldsee – obwohl nicht im Einzugsgebiet der Dreisam gelegen – ist ein so fotogener, attraktiver, fast kreisrunder Kar-See, dass er mit einer Seite auf dieser Homepage vertreten ist.

Am Südhang des Seebuck entspringt die Menzenschwander Alb. Als kleiner Bach fließt sie unterhalb des Feldbergpasses (1231 m) östlich an ihm vorbei und nimmt anschließend viel Wasser durch Seitenbäche auf, wird Quellfluss der Alb, die durch St. Blasien und den Albstausee fließt, und bei Albbruck in den Hochrhein mündet.

Südseite: Einzugsgebiet des Hochrheins

Westlich unterhalb des Feldbergpasses ist die Quelle der Wiese. Sie fließt zunächst in Ost-West-Richtung parallel zur Hangseite von Seebuck und Feldberggipfel und nimmt die Bäche auf, die von dieser Südseite des Feldbergmassivs hinabfließen (Herzbach, Mistbach, Rotenbach). Als einziger Fluss behält die Wiese ihren Namen bis sie bei Basel in den Rhein mündet.

Literatur, Links für weitere Informationen

Juli 2020